In die Renaturierung flossen beim Katernberger Bach Ideen der Bevölkerung ein
Im Rahmen des „Generationenprojekts EmscherUmbau“ hat die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit der Stadt Essen auch den Katernberger Bach umgestaltet. Dazu wurde auf einer Strecke von 1100 Metern das zuvor unterirdisch verrohrte Gewässer ans Tageslicht zurückgeholt. Das Besondere: In die Planungen waren maßgeblich Ideen, Wünsche und Anregungen der Katernberger Bürgerinnen und Bürger eingeflossen.Den neuen Katernberger Bach haben nun Oberbürgermeister Thomas Kufen und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, gemeinsam mit Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, im Rahmen eines Spaziergangs zum Baustellenfinale entlang des neuen Gewässers in Augenschein genommen. „Mit dem Emscher-Umbau bringen wir nicht nur die Natur wieder an die Gewässer, sondern geben diese auch den Menschen zurück. Nach rund vier Jahrzehnten fließt wieder ein offener Bachlauf im Herzen des Stadtteils. Der Katernberger Bach dient nicht länger als Schmutzwasserlauf, sondern als blau-grüner Naherholungsort direkt vor der Haustür“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel.
„Der Emscher-Umbau ist ein Gewinn für unsere Stadt. Das zeigt sich ganz besonders am Katernberger Bach – das Abwasser fließt nun im Rohr unter der Erde, während oben ein neues blaues Band im Grünzug entstanden ist."
